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Erinnerungen an die Okkupation in Griechenland

FAQ

  1. Allgemeine Fragen zum Projekt
  2. Fragen zur Nutzung des Archivs
  3. Fragen zur Nutzung der Bildungsplattform

1. Allgemeine Fragen zum Projekt

Das Projekt „Erinnerungen an die Okkupation in Griechenland“ (MOG) setzt sich zusammen aus der Webseite, dem digitalen Interview-Archiv und der Bildungsplattform.

Die Webseite führt in die Projektinhalte und -ziele ein und beinhaltet nützliche Informationen zum Archiv, der Bildungsplattform sowie zur Geschichte des Zweiten Weltkriegs und Oral History als Methode. Das Archiv enthält 93 Videointerviews (darunter mit Rosina Asher Pardo, Alki Zei, Titos Patrikios, Manolis Glezos, Argyris Sfountouris und Karolos Papoulias) in griechischer Sprache und mit deutschen Übersetzungen. Die Bildungsplattform besteht aus mehreren Lehreinheiten (Kindheit, Konzentrationslager, Widerstand, Hunger, Kriegsverbrechen), in denen die gekürzten Videointerviews aus dem Archiv mit Aufgabenstellungen sowie ergänzenden Unterrichtsmaterialien versehen wurden.

Auslöser für die Idee, ein neues Zeitzeugenarchiv über die Zeit des nationalsozialistischen Schreckens in Griechenland aufzubauen, war die Begegnung von Herrn Nicolas Apostolopoulos, einem griechischen Professor in Deutschland, mit Herrn Hagen Fleischer, einem deutschen Professor an der Nationalen und Kapodistrias Universität Athen, der als einer der wichtigsten Experten der Erforschung der deutschen Okkupation in Griechenland gilt. Hagen Fleischer besuchte mit einem Studierendenteam im Jahr 2010 das Center für Digitale Systeme (CeDiS), welches damals bereits Zugriff auf das Shoah Archiv bot. Dabei wuchs die Erkenntnis, dass eine ähnliche Initiative mit griechischen Zeitzeugeninterviews in Griechenland auf fruchtbaren wissenschaftlichen Boden stoßen könnte. In der Erinnerungskultur Griechenlands ist die deutsche Okkupation überaus präsent, im Detail jedoch wenig bekannt. Gleichzeitig war und ist das Forschungsinteresse für diese Geschichtsperiode groß. Die Möglichkeit, Zeitzeuginnen und Zeitzeugen des Zweiten Weltkriegs persönlich zu begegnen und somit unmittelbar an ihren Erinnerungen teilzuhaben, schwindet jedoch von Tag zu Tag. Diese Tatsache erhöhte die Dringlichkeit und die Bedeutung für das Zustandekommen des Projekts.

Ausschlaggebend für die Initiierung war jedoch eine entsprechende Finanzierung. Der Ausbruch der griechischen Wirtschaftskrise und der schärfer werdende Ton in den deutsch-griechischen Beziehungen in den ersten Jahren danach überschatteten die Suche nach Finanzierungsmöglichkeiten. Durch den Einsatz wichtiger politischer Akteure, darunter der ehemalige Bundespräsident Joachim Gauck sowie Ex-Außenminister Frank-Walter Steinmeier, wurde die Finanzierung des Projekts durch den deutsch-griechischen Zukunftsfonds anteilsmäßig gesichert. Das Vorhaben wurde ferner mitfinanziert von der griechischen Stavros Niarchos Foundation, der deutschen Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft sowie der Freien Universität Berlin. Kooperationspartner ist die Nationale Kapodistrias-Universität Athen.

Kernbestandteil des Archivs sind die 93 lebensgeschichtlichen Interviews mit griechischen Zeitzeuginnen und Zeitzeugen der deutschen Besatzung. Die Videointerviews wurden dabei weder in Hinblick auf ihren Inhalt, noch auf ihre Dauer (teils bis zu acht Stunden lang) überarbeitet. Die Interviews orientierten sich an der lebensgeschichtlichen Methode, bei der die Interviewten möglichst frei von ihrem gesamten Leben erzählen sollten und nicht auf einen vorgefertigten Fragenkatalog antworteten. Das Archiv wird ergänzt durch einen umfangreichen Thesaurus, persönliche Fotos, Karten mit den Lebensstationen der Zeitzeugen sowie Kontextinformationen zu jedem Interview.

Das Archiv, welches zusätzlich zu den Interviews mit Schlagworten, historischen Hintergrundinformationen, persönlichen Fotos, Informationen zum Interview, Karten mit den wichtigsten Lebensstationen und einem umfangreichen Thesaurus angereichert ist, eignet sich für eine Vielzahl von Nutzungsbereichen, darunter in der Wissenschaft und Forschung sowie in der Bildung. Im Rahmen der Auseinandersetzung mit der Geschichte des Zweiten Weltkrieges kann das Archiv für unterschiedlichen Bildungsstufen herangezogen werden, während die Bildungsplattform in ihrer Form als digitales Medium zum Thema Oral History einen besonderen Stellenwert im Geschichtsunterricht einnehmen kann. Außerdem besteht die Möglichkeit zur Nutzung des Archivs als immaterieller Bestandteil der Erinnerungskultur im Rahmen von Kultur- und Gedenkveranstaltungen sowie (Dauer-)Ausstellungen in Gedenkstätten und Museen.

Die Sammlung von Archivmaterial gilt seit Dezember 2018 als abgeschlossen. Alle Interviews des Archivs erfüllen festgelegte wissenschaftliche Kriterien, welche bei der Aufnahme der Interviews über die Transkription und Übersetzung bis hin zur wissenschaftlichen Erschließung berücksichtigt wurden. Die restlichen Archivbestandteile, wie der Thesaurus und das historische Kontextmaterial, beziehen sich in konsistenter Weise auf die Interviews. Die Aufnahme und wissenschaftliche Erschließungweiterer Interviews ist derzeit nicht vorgesehen, da dies auch eine entsprechende Finanzierung voraussetzt. Bereits bestehende Interviews und Zusatzmaterialien können aber unter Umständen im Archiv integriert werden, sofern sie die notwendigen wissenschaftlichen Kriterien erfüllen.

Oral History ist eine interpretierende, historiographische Methode zur wissenschaftlichen Bearbeitung mündlicher Quellen. In den letzten Jahren haben Forscher*innen in den Sozialwissenschaften ihre Aufmerksamkeit auf das Studium von Oral History gerichtet, die sich als ein sich entwickelndes und lebhaftes interdisziplinäres Feld auffächert. Dies wird durch die Bildung von Gruppen deutlich, die sich zum Ziel gesetzt haben, die Dynamik gelebter Zeugnisse in Nachbarschaften und Städten in Griechenland zu erforschen. Erst im letzten Jahrzehnt hat man damit begonnen, Oral History und Biographieforschung in die Lehrpläne der griechischen Universitäten zu integrieren. Wie Riki Van Booshoten sagt, beleuchten Zeitzeugenberichte Tabuthemen, die aus dem kollektiven Gedächtnis und aus schriftlichen Quellen ausgegrenzt wurden. Zum Beispiel hätten die Schrecken des Holocausts ohne den Beitrag mündlicher Zeugnisse nicht als solche an die nachfolgenden Generationen weitergegeben werden können.

In der akademischen Geschichtsschreibung gibt es berechtigte Vorbehalte gegenüber der mündlichen Überlieferung, die sich auf die fragmentarische, selektive und unsichere Natur der Erinnerung der Zeugen sowie auf das starke Element der Subjektivität in ihren Berichten beziehen. Das Ziel von Oral History ist es jedoch nicht, archivalische Quellen zu verifizieren oder zu widerlegen, sondern als historisches Werkzeug eingesetzt zu werden, um sie zu ergänzen und dem Archivmaterial der Zeit eine zusätzliche Dimension zu verleihen.

Weitere Informationen sowie Literatur zu Oral History finden Sie auf unserer Webseite.

Die digitale Bildungsplattform „Erinnerungen an die Okkupation in Griechenland“ orientiert sich am Vorbild ähnlicher digitaler Plattformen, die vom Center für Digitale Systeme (CeDiS) der Freien Universität Berlin entwickelt wurden und im Schulunterricht in Deutschland, Polen, Tschechien und Russland eingesetzt werden.

Im Rahmen des Projekts wurden zwei Bildungsplattformen entwickelt: eine für den jeweiligen Geschichtsunterricht in griechischer bzw. deutscher Sprache. Die Auswahl der ergänzenden Unterrichtsmaterialien (Fotos, Hintergrundtexte, historische Dokumente, Zeitungsartikel) unterscheidet sich dabei auf beiden Plattformen, was auf die Unterschiede in den Bildungssystemen sowie der Quellenverfügbarkeit in beiden Ländern als auch auf das unterschiedliche Vorwissen von LehrerInnen sowie SchülerInnen zurückzuführen ist.

Im Kern möchte das Projekt durch die Verbreitung und Nutzung der Bildungsplattform an deutsch- und griechischsprachigen Schulen der Wissenschafts- und Bildungsgemeinschaft ein digitales Tool zur Verfügung stellen, welches die Methode der Oral History unterstützt und kritisches Denken fördern soll. Das Archiv und die Bildungsplattform sind darüber hinaus ein wichtiger Beitrag zur deutsch-griechischen Erinnerungskultur, da sie auch deutschen SchülerInnen und Jugendlichen ein weitgehend unbekanntes Kapitel deutsch-griechischer Geschichte in zeitgemäßer digitaler Weise näherbringt. Die Bildungsplattform regt die Vermittlung von erlebter Geschichte an, die im Unterricht oftmals hinter Zahlen und Fakten zurückbleibt. Auch Themenfelder wie „Kriegsalltag“ oder „Zwangsarbeit“, die im Unterricht seltener Berücksichtigung finden, können durch die Plattform erschlossen werden. Das Bildungsmaterial wird immer durch Hinweise der Autorinnen ergänzt, in denen Nutzungsmöglichkeiten im Unterricht aufgezeigt und die Vor- und Nachteile von Oral History erläutert werden.

Das Bildungsmaterial wurde kürzlich fertiggestellt und die Verbreitung an den Schulen in Griechenland und Deutschland befindet sich in der Vorbereitung. Die Plattform wurde bereits erfolgreich an der Deutschen Schule Athen und der Fritz-Karsen-Schule Berlin erprobt. Für das Jahr 2021 ist eine intensivierte Zusammenarbeit mit den Schulen vorgesehen. Die Bildungsplattform wird mit ähnlicher Struktur, pädagogischem Konzept sowie vergleichbaren Inhalten zum Thema Zweiter Weltkrieg und Oral History bereits erfolgreich in Deutschland und Tschechien (seit 2016), Russland (seit 2017) und Polen (seit 2019) genutzt.

Die Erstellung des Bildungsmaterials durchlief mehrere Stufen, zu denen auch die Erprobung im Schulunterricht in Deutschland und Griechenland zählte. Da es sich bei der digitalen Plattform „Erinnerungen an die Okkupation in Griechenland“ um ein lebendiges und anpassungsfähiges System handelt, bietet jede Anwendung im Unterricht eine Gelegenheit zur internen Evaluation des Materials und seiner stetigen Optimierung. Für das Jahr 2021 ist die Durchführung einer Reihe von Online- und Präsenz-Workshops für Lehrkräfte sowie SchülerInnen vorgesehen, die von einer Evaluation der Plattform begleitet werden.

Im Jahr 2021 legte das Projekt dem Ministerium das gesamte Werk als ergänzendes digitales Instrument zum Erlernen der Geschichte des Zweiten Weltkriegs und der Besatzung in Griechenland zur Genehmigung vor. Da das gesamte Projekt Teile enthält, die im Laufe eines Schuljahres geändert werden können, werden die Teile der Bildungsplattform und des Archivs, die unverändert bleiben, erneut zur Genehmigung vorgelegt.

Das Material dient als Ergänzung für den Unterricht mit lebensgeschichtlichen Zeugnissen sowie Fragestellungen zu Erinnerungskultur. Vernachlässigte Themenfelder der Geschichte, auch auf lokaler Ebene, können damit ausgeleuchtet werden und SchülerInnen als Anstoß dienen, sich u.a. mit Oral History und der Geschichtslehre mit Hilfe digitaler Tools zu befassen.

Das Projekt unterstützt ausdrücklich jegliche Initiative in diese Richtung. Im Falle, dass Sie an der Konzeption und Erstellung weiterer Lehreinheiten interessiert sind, wenden Sie sich bitte an das Projektteam unter info@occupation-memories.org.

Detaillierte Anwendungsvorschläge für die jeweiligen Lehreinheiten finden sich in den Einführungstexten, abrufbar sowohl auf der Bildungsplattform als auch hier (mit Kompetenztabellen zum Download). Eine ausführliche Handreichung für Lehrkräfte, die auch die didaktische Nutzbarmachung des Interview-Archivs erläutert, ist bislang nur in griechischer Sprache verfügbar. Sollten Sie das Archiv und die Bildungsplattform für Ihre Bildungszwecke einsetzen wollen, berät und unterstützt sie auch gerne das Projektteam (siehe Kontakt). 

Das Projekt setzt sich mit der deutschen Okkupation Griechenlands auseinander und wird vom Auswärtigen Amt gefördert. Vor dem Hintergrund der Debatte um Entschädigungs- und Reparationsforderungen gegenüber Deutschland wurde in manchen griechischen Medien dem Projekt eine politische Absicht unterstellt. Welches sind die Hintergründe?


Das Projekt „Erinnerungen an die Okkupation in Griechenland“ wurde überwiegend vom Deutsch-Griechischen Zukunftsfonds des Auswärtigen Amtes, aber auch von der griechischen Stavros-Niarchos-Stiftung und der deutschen Stiftung „Erinnerung, Verantwortung, Zukunft“ (EVZ) gefördert. Die Initiative, ein Interviewarchiv mit griechischen Zeitzeuginnen und Zeitzeugen der deutschen Besatzungsherrschaft aufzubauen und entsprechendes Bildungsmaterial zu erstellen, basiert auf der Zusammenarbeit von Prof. Nicolas Apostolopoulos (FU Berlin) und Prof. Hagen Fleischer (Nationale und Kapodistrias-Universität Athen) und stammt aus dem Jahr 2011. Der Deutsch-Griechische Zukunftsfonds, der unter anderem wissenschaftliche Projekte zur Aufarbeitung der deutschen Besatzung Griechenlands fördert, wurde erst im Jahr 2015 ins Leben gerufen. Somit bot der Zukunftsfonds die letzte Möglichkeit, die Stimmen der Zeitzeuginnen und Zeitzeugen – viele von ihnen Opfer deutscher Kriegsverbrechen oder ehemalige KZ-Insassen – für die Nachwelt zu bewahren.

Als wissenschaftliches Projekt, welches an der Freien Universität Berlin angesiedelt ist, wurde auf strikte Einhaltung wissenschaftlicher Methoden und Qualitätskriterien durch anerkannte deutsche und griechische HistorikerInnen und GeschichtsdidaktikerInnen geachtet. Das entwickelte Archiv und die Bildungsplattform stehen HistorikerInnen und PädagogInnen beider Länder gleichermaßen zur Forschungs- und Bildungszwecken zur Verfügung.

Im Zuge des Projekts fanden und finden zahlreiche Aktivitäten und Veranstaltungen statt, welche der Präsentation und Bekanntmachung der Arbeiten dienen und die sich an ein breites Publikum richten. An diesen öffentlichen Veranstaltungen nehmen überwiegend Personen aus Wissenschaft und Praxis mit den Schwerpunkten (digitale) Geschichte, Geschichtsdidaktik, Erinnerungskultur sowie Oral History teil. Vertreter aus der Politik sowie aus den Förderinstitutionen und dem Zeitgeschehen werden ebenfalls eingeladen. Damit soll neben dem wissenschaftlichen Diskurs auch der politische Dialog beider Länder bei der Aufarbeitung der gemeinsamen Geschichte gestärkt werden.

Das Material des Archivs „Erinnerungen an die Okkupation in Griechenland“ wurde mit der Methode der Oral History gesammelt, wobei die Interviews der biografisch-narrativen Methode folgen. Die Zeitzeug*innen erzählen frei von ihren Erinnerungen an die Besatzungszeit in Griechenland.

Dieses Material bildete die Grundlage der Bildungsplattform, daher ist die Plattform selbst eine Oral History-Plattform und als solche trägt das Material alle Vor- und Nachteile der Oral History als Methode der Geschichtsschreibung.

Einerseits fördert es die Darstellung einer „Geschichte von unten“, durch die Erfahrungsberichte der Opfer der Nazi-Besatzung kommen die Schüler in Kontakt mit Primärmaterial, kultivieren ihr Einfühlungsvermögen und entdecken unterbeleuchtete Aspekte der Geschichte zu Themen wie „Widerstand“, „Holocaust“, „Konzentrationslager“, „Kriegsverbrechen (in Form von Vergeltungsmaßnahmen und Massaker)“, „Hunger“, „Kriegsalltag“. Andererseits setzen die Subjektivität der Erzählungen und die mehrfach vermittelte Erinnerung des Erzählers den Rückschlüssen der Schüler*innen bestimmte Grenzen.

Die Beschäftigung mit Oral History gibt den Schüler*innen die Rolle des Forschers und schärft ihr kritisches Denken, immer unter Leitung der Lehrperson. Das auf der Bildungsplattform verfügbare Zusatzmaterial (Dokumente wie Fotos, Texte) stellt den historischen Kontext immer wieder her. Schließlich kann das Lehrerhandbuch (in griechischer Sprache) den Lehrenden bei der Vorbereitung der Einheit und der Einführung in den historischen Kontext behilflich sein.

2. Fragen zur Nutzung des Interview-Archivs

Um das Interview-Archiv "Erinnerungen an die Okkupation in Griechenland" nutzen zu können, verwenden Sie bitte einen aktuellen Browser. Außerdem muss Java Script aktiviert sein.

Um die Interviews und Zusatzmaterialien im Archiv "Erinnerungen an die Okkupation in Griechenland" ansehen zu können, müssen Sie sich registrieren und einen persönlichen Nutzeraccount anlegen. Bei der Registrierung müssen Sie Ihre Kontaktinformationen angeben und Ihr Rechercheanliegen beschreiben sowie den Nutzungsbedingungen zustimmen. Jede Registrierung wird vom Projektteam geprüft. Auf Grund dieser direkten Prüfung, kann es bis zu zwei Werktage dauern, bis Sie Ihre Zugangsdaten erhalten.

Dieses Vorgehen hat zwei Gründe:

  • Die lebensgeschichtlichen Interviews enthalten sensible, persönliche Informationen. Die Registrierung und Zustimmung zu den Nutzungsbedingungen dient dem Persönlichkeitsschutz der Zeitzeuginnen und Zeitzeugen und stellt sicher, dass die Personen, die auf das Archiv zugreifen, Bildungs- oder Forschungsinteressen verfolgen.
  • Die Registrierung ermöglicht eine geschützte, personalisierte Arbeitsumgebung, die Sie bei Ihrer Arbeit mit den Interviews anhand einer Merk- und Annotiationsfunktion unterstützt.
Oben rechts können Sie die giechische oder die deutsche Sprachversion auswählen.

Oben rechts können Sie die giechische oder die deutsche Sprachversion auswählen.

Das Interview-Archiv "Erinnerungen an die Okkupation in Griechenland" ist eine bilinguale Anwendung. Oben rechts können Sie die giechische oder die deutsche Sprachversion auswählen. Alle Funktionalitäten, Metadaten und Zusatzinformationen, wie Inhaltsverzeichnis, Bildunterschriften, Kurzbiografien und redaktionelle Anmerkungen stehen auf Griechisch und Deutsch zur Verfügung. 

Die Interviews des Archivs wurden alle in griechischer Sprache geführt. Alle Interviews wurden verschriftlicht und ins Deutsche übersetzt. So ist es auch deutschsprachigen Nutzerinnen und Nutzern möglich die Interviews zu verstehen. In der deutschsprachigen Version der Anwendung öffnet sich automatisch unter dem Video die deutsche Übersezung des Interviewtextes. Der jeweils gesprochene Satz wird gelb markiert. So können Sie die Übersetzung synchron zum Video lesen. 

Im Vollbildmodus  des Videoplayers können Sie eine Untertitelung in griechischer oder deutscher Sprache auswählen. 

Das Archiv bietet eine kombinierte Volltext- und Filtersuche an.
Die Volltextsuche erlaubt es, die vollständig transkribierten und übersetzten Interviews mit selbstgewählten Begriffen zu durchsuchen. Die Volltextsuche funktioniert in Griechischer und Deutscher Sprache und durchsucht die kompletten Interviewtexte. Sie ermöglicht einen intuitiven Zugang über Suchbegriffe, die genau Ihrem Rechercheinteresse entsprechen. Das können zum Beispiel bestimmte Orte [z.B. Distomo], Lager [z.B. Mauthausen], Organisationen [z.B. ELAS], Personen [z.B. Aris Velouchiotis] oder Begriffe [z.B. Hunger] sein, aber auch Gefühle [z.B. Angst]. 

Des Weiteren ermöglicht die Filtersuche über vier Kategorien einen strukturierten Zugriff auf die Interviews:

  • Sie können nach den Namen der Interviewten suchen.
  • Sie können die Interviews nach dem Geschlecht der Interviewten filtern, und sich nur Interviews von Frauen oder von Männern anzeigen lassen.
  • Sie können die Interviews nach den Erfahrungen der Interviewten filtern. Folgende Erfahrungskategorien stehen zur Auswahl:  Besatzungsalltag, Flucht, Judenverfolgung, Kollaboration, Konzentrationslager, Widerstand, Vergeltungsaktionen und Massenhinrichtungen.
  • Außerdem können Sie die Interviews danach filtern, über welche Zeitperioden in ihnen gesprochen wird. Hier werden die folgenden historischen Zeitperioden unterschieden: Vorkriegszeit, bis 1940, Die Schlacht um Kreta, Mai 1941,

    Metaxas-Diktatur, 1936-1941, Griechisch-italienischer Krieg, 1940-1941, Deutsche Invasion, April 1941, Italienische Besatzung, 1941-1943, Deutsche Besatzung, 1941/1943-1944, Befreiung, 1944, Dezember-Kämpfe, 1944-1945, Bürgerkrieg, 1945-1949, Nachkriegszeit, 1945-1967, Militärdiktatur, 1967-1974, Wiederherstellung der Demokratie, 1974

Sie können die Volltext- und die Filtersuche kombinieren, indem Sie die Suchergebnisse der Volltextsuche mit Filtern eingrenzen. Die Filter können aber auch unabhängig von der Volltextsuche genutzt werden.

Transkripte und Übersetzungen stehen als pdfs zum Download bereit.

Transkripte und Übersetzungen stehen als pdfs zum Download bereit.

In dem Archiv stehen zu jedem Interview umfassende Informationen und Zusatzmaterialien bereit.

Zu jedem und jeder interviewten Person finden Sie biografische Informationen sowie eine Kurzbiographie zum Download. Auch zu der Entstehung der Interviews gibt es Informationen. Transkripte und Übersetzungen stehen als pdfs zum Download bereit. In einer Bildergalerie sind Fotos aus dem Besitz der Interviewten und Fotos von der Interviewsituation verfügbar. Zudem werden die in den Interviews erwähnten Orte auf einer Karte visualisiert. 

hilfe-screen-arbeitsmappe-de

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Anmerkung verfassen, Pop-up Fenster.

Anmerkung verfassen, Pop-up Fenster.

Da Sie sich als Nutzerin oder Nutzer registriert haben, verfügen Sie über eine personalisierte Nutzeroberfläche. Das Archiv erlaubt es Ihnen, einzelne Interviews oder die Ergebnisse einer Suche zu speichern und zu einem späteren Zeitpunkt über Ihre Arbeitsmappe wieder abzurufen.

  • Suche speichern 
    Wenn Sie eine Suche durchgeführt haben, finden Sie die Funktion "Suche speichern" links oben überhalb der Suchergebnisse. Wenn Sie auf diese Funktion klicken, öffnet sich ein Pop-Up Feld, in dem Sie Ihrer Suche einen Titel und eine Beschreibung hinzufügen und diese speichern können. Sie müssen in jedes der Felder mindestens zwei Zeichen einfügen.
  • Interview merken
    In der Interviewansicht finden Sie ganz rechts oberhalb des Videoscreens die Funktion "Interview merken". Wenn Sie auf diese Funktion klicken, öffnet sich ein Pop-Up Feld, in dem Sie dem zu speichernden Interview einen Titel und eine Beschreibung hinzufügen und es speichern können. Sie müssen in jedes der Felder mindestens zwei Zeichen einfügen.
  • Anmerkungen verfassen

    Die Archivoberfläche bietet den Nutzerinnen und Nutzern die Möglichkeit eigene Anmerkungen zu verfassen.
    Diese Anmerkungsfunktion kann entweder für private Notizen genutzt werden oder zum Verfassen von Anmerkungen, die für alle Archivnutzerinnen und -nutzer veröffentlicht werden. So haben die Nutzerinnen und Nutzer die Möglichkeit, das Archiv um ihr Fachwissen zu bereichern. Die öffentlichen Anmerkungen können z.B. Quellenhinweise, Ergänzungen von historischen oder biografischen Angaben, Hinweise auf andere Interviews, mit der oder dem selben Interviewten, aber auch Korrekturvorschläge für die Transkripte sein. Vor der Veröffentlichung werden sie redaktionell geprüft.

    In der Interviewansicht finden Sie rechts überhalb des Videoscreens die Funktion "Anmerkung verfassen". Wenn Sie auf diese Funktion klicken, öffnet sich ein Pop-Up Feld, in dem Sie Ihre Anmerkung verfassen können. Sie müssen in die Felder Titel und Beschreibung mindestens zwei Buchstaben einfügen. Über die blauen Pfeile über dem  jeweils gelb hinterlegten Textausschnitt, können Sie genau den Interviewausschnitt wählen, den Sie kommentieren möchten.

In Ihrer persönlichen Arbeitsmappe, die Sie in der rechten Navigationsspalte finden, erhalten Sie eine Übersicht Ihrer gespeicherten Suchergebnisse, Interviews und Anmerkungen. Sie können Sie dort abrufen, bearbeiten und auch löschen.

Alle Inhalte des Archivs sind durch Urheberrechte und Persönlichkeitsrechte der interviewten Zeitzeugen, der Interviewer und des Betreibers geschützt. Die dazugehörige Software ist durch das Urheberrecht der Freien Universität Berlin geschützt. Zur Nutzung von Materialien aus dem Archiv ist ein Antrag erforderlich. Wird der Antrag auf Überlassung von Archivmaterialien bewilligt, schließt die Freie Universität Berlin mit dem Nutzer einen individuellen Nutzungsvertrag, der mit den Nutzungsvertragsbedingungen als Anlage dem Nutzer zur Unterschrift zugesandt wird. In diesem Nutzungsvertrag wird geregelt, welches Archivmaterial jeweils überlassen wird und mit welchen Nutzungsbefugnissen es zu welchen konkreten Zwecken durch den jeweiligen Nutzer verwendet werden darf.

3. Fragen zur Nutzung der Bildungsplattform

Um Zugang zu "Erinnerungen an die Okkupation in Griechenland - Bldungsplattform" zu erhalten, müssen Sie sich zunächst registrieren und den Nutzungsbedingungen der Online-Umgebung zustimmen. Diese dienen dem Schutz der Persönlichkeitsrechte der Interviewten. Sie erhalten dann per Email einen Link, mit dem Sie Ihren Account direkt aktivieren können. Mit Ihrem Nutzernamen und Passwort können Sie jederzeit auf Ihre Arbeitsergebnisse zugreifen.

Wenn Sie sich in der Rolle „Lehrer/in“ registrieren, stehen Ihnen zusätzliche Funktionen für Lehrende zur Verfügung: Das Anlegen von Lerngruppen (Meine Gruppen), der Aufgabenfinder, didaktische Kommentare zu allen Aufgaben, die Möglichkeit Aufgaben zu merken und zu kommentieren, sowie eigene Aufgaben für Ihre Gruppe zu erstellen.

Die Lernumgebung setzt sich aus fünf verschiedenen Themengebieten zusammen: „Kindheit“, „Konzentrationslager“, „Widerstand“, „Hunger“ und „Kriegsverbrechen“. Zu jedem Thema sind ein Einführungstext sowie zwei bis vier lebensgeschichtliche Interviews zugeordnet, die eine multiperspektivische Betrachtung ermöglichen. Jeder Interviewfilm verfügt über eigene Aufgaben mit Materialien und Arbeitsfenster sowie eine Kurzbiografie mit lebensgeschichtlicher Karte. Lexikon, Zeitleiste und alle Materialien stehen auch kapitelübergreifend zur Verfügung.

Drei Zeitzeuginnen und Zeitzeugen sprechen über das Thema Kindheit:

  • Dimitra Roubessi. Ein Kind erlebt die Besatzungszeit in der Hafenstadt Piräus (29 min)
  • Heinz Kounio. Als Jugendlicher im Konzentrationslager Auschwitz (26 min)
  • Eleni Georganta-Savvatianou. Als Jugendliche im Widerstand (20 min)

Vier Zeitzeuginnen und Zeitzeugen berichten von ihren Erfahrungen in den Konzentrationslagern:

  • Loukas Kokkinos. Als Jugendlicher im „Sonderkommando“ des Konzentrationslagers Sachsenhausen (28 min)
  • Marianthi Nachmia. Als junge Frau zur Zwangsarbeit nach Deutschland verschleppt (25 min)
  • Nikos Skaltsas. Als junger Mann zur Zwangsarbeit nach Deutschland verschleppt (21 min)
  • Heinz Kounio. Als Jugendlicher überlebt er das Konzentrationslager Auschwitz (35 min)

Vier Zeitzeuginnen und Zeitzeugen berichten über ihr Engagement im Widerstand:

  • Plousia Liakata. Als junge Frau im bewaffneten Widerstand der ELAS (14 min)
  • Minas Sabetai. Als verfolgter Jude aktiv im Widerstand gegen die Besatzer (19 min)
  • Eleni Georganta-Savvatianou. Als Jugendliche im Widerstand und in Gefangenschaft (20 min)
  • Stavros Papoutsakis. Als Jugendlicher im bewaffneten Widerstand und in Gefangenschaft (7 min)

Zwei Zeitzeuginnen und Zeitzeugen berichten über den Hunger während der Besatzung:

  • Dimitra Roubessi. Erlebt die Hungersnot als Schulkind in Piräus/Athen (29 min)
  • Minas Sabetai. Erlebt die Hungersnot in Volos (27 min)

Zwei Zeitzeuginnen und Zeitzeugen sind Überlebende der deutschen Kriegsverbrechen:

  • Argyris Sfountouris. Erlebt als Vierjähriger das schreckliche Massaker in Distomo (65 min)
  • Giota Koliopoulou-Konstantopoulou. Erlebt als Schulkind die deutschen Kriegsverbrechen in Kalavryta (67 min)

Einführungstexte erläutern die wesentlichen Inhalte sowie das didaktische Konzept der jeweiligen Unterrichtseinheit, helfen bei der Einordnung in den historischen Kontext und stellen die Zeitzeuginnen und Zeitzeugen vor. Für die Auswahl der geeigneten Biografien für Ihre Lerngruppe kann zudem der Kommentar (über das (i)  neben dem Namen) eine Hilfestellung bieten. Wenn Sie mit mehreren Interviews arbeiten wollen, ist es empfehlenswert, dass die Lernenden eine eigenständige Wahl treffen und diese reflektieren. Kleingruppen können beispielsweise zwei Biografien vergleichend bearbeiten.

Die Interviewfilme sind die zentrale Quelle der Lernumgebung „Erinnerungen an die Okkupation in Griechenland“. Sie stehen in der griechischen Originalversion mit deutschen Untertiteln und in drei Qualitätsstufen bereit: Standardmäßig sehen Sie das Video in mittlerer Qualitätsstufe (480p). Für die Vollbild-Ansicht können Sie eine größere Auflösung (720p) wählen, bei schlechter Internetverbindung eine kleinere (240p).

Unterhalb des Films finden Sie die anklickbare Kapitelübersicht und eine mitlaufende deutsche Übersetzung.

Innerhalb des Films bewegen Sie sich entweder mit dem Balken unter dem Videoplayer, mit der Kapitelübersicht oder über den mitlaufenden Text der Übersetzung

Filmausschnitt

Über den Button "Filmausschnitt merken" (Scherensymbol im Videoplayermenü) können Sie einen Filmausschnitt auswählen und in das Arbeitsfenster einfügen. Unter "Meine Ergebnisse" können Sie diesen Filmausschnitt als Teil ihrer Präsentation abspielen.

Sichtung des Films

Der Film kann einzeln oder paarweise am PC/Tablet/Smartphone oder im Plenum über Beamer angeschaut werden. Bei der Arbeit am Rechner können die Aufgaben direkt im Arbeitsfenster bearbeitet werden, alternativ auf zuvor ausgedruckten Arbeitsblättern.

Die individuelle Sichtung im Computerraum oder zu Hause erlaubt Zwischenstopps für Notizen und ein wiederholtes Sehen einzelner Abschnitte. Sie ermöglicht den Jugendlichen einen proaktiveren Umgang mit dem Video, der von einigen als persönlicher und als emotional intensiver beschrieben wurde.
Die gemeinsame Sichtung über Beamer empfiehlt sich, wenn beispielsweise der Computerraum nicht verfügbar ist. Die Filme können auch kapitelweise gesichtet werden. Schüler/innen mit Verständnisschwierigkeiten können dadurch ihre Fragen direkt klären.

Die griechischsprachigen Originalvideos sind mit deutschen Untertiteln versehen, die im Balken unter dem Videoplayer aktiviert werden können. Außerdem steht Ihnen die Übersetzung unter dem Film sowie zusätzlich bei den Materialien zur Verfügung.

Ein Zitat in Textform können Sie entweder aus der mitlaufenden Übersetzung oder aus der Übersetzung in den Materialien markieren, kopieren und ins Arbeitsfenster einfügen.

Eine Volltextsuche ermöglicht das Auffinden gezielter Begriffe in der Übersetzung.

Die Arbeitsaufgaben dienen der strukturierten Auseinandersetzung mit den lebensgeschichtlichen Interviews unter unterschiedlichen Aspekten und Anforderungsniveaus, die im didaktischen Kommentar ausgewiesen sind.

Der didaktische Aufbau der Fragestellungen erfolgt nach dem Schema: Kennenlernen, Vertiefen, Diskutieren und weiterführende Aufgaben.

Kennenlernen: Die Sichtung des Films und das Festhalten von Eindrücken und Fragen ist Grundlage für die weitere Arbeit. Die Schülerinnen / Schüler machen sich mit der Biografie der Zeitzeugin / des Zeitzeugen vertraut.
Vertiefen – Aufgaben zur Wahl: In den anschließenden Vertiefungsaufgaben werden spezifische Ereignisse aus dem Leben der Zeitzeugin / des Zeitzeugen beleuchtet und in einen historischer Kontext eingebettet. Auch Fragen zu Quellenkritik oder Erinnerungskultur werden aufgegriffen. Hier kann auch eine eigene Aufgabe formuliert und bearbeitet werden.
Diskutieren: Die Schülerinnen und Schüler vergleichen Zeitzeugenberichte.

Zum Weiterarbeiten: Abschließend kann eine Auseinandersetzung mit übergreifenden Fragestellungen stattfinden, die in der Regel bei allen Filmen einer Einheit identisch sind. Zur weiterführenden Vertiefung existieren Aufgaben zu den Themen Kinderrechte, NS-Zwangsarbeit, Bedeutung des Widerstandsbegriffs, Hunger als historische Waffe und Kriegsverbrechen und Reparationszahlungen.

Im Bereich „Meine Ergebnisse“ können kapitelübergreifend alle Arbeitsergebnisse zusammengestellt, präsentiert oder ausgedruckt werden.

Über die Funktionen für Lehrende können Sie die Arbeitsvorschläge für Ihre Lerngruppe anpassen, indem Sie sich Aufgaben merken und mit entsprechenden Notizen versehen. Zusätzlich können Sie Eigene Aufgaben für Ihre Lerngruppen erstellen.

Didaktische Kommentare

Als Lehrer/in können Sie inhaltlich-didaktische Kommentare zu den Aufgaben lesen, die Ihnen die inhaltliche und pädagogische Zielsetzung der Aufgabe erläutern sowie Anregungen zum Einsatz im Unterricht geben. Die Kommentare sprechen den Erwartungshorizont zur Beantwortung der Aufgaben an und sollen Ihnen die Auswahl einer geeigneten Aufgabe erleichtern.

Sie finden die Kommentare auf der Aufgabenübersicht, bei der Aufgabenformulierung sowie im Aufgabenfinder. Didaktische Kommentare gibt es auch zu jedem Kapitel der Lernumgebung und zu den weiterführenden Aufgaben.

Wenn Sie mit Beamer oder Smartboard arbeiten, können Sie am Bildschirm unten links die Kommentare (i) und die Merkfunktion ausblenden.

Aufgabe merken

Als Lehrer/in können Sie einzelne Aufgaben merken und dazu Notizen machen. Dazu klicken Sie auf das Sternsymbol.

Mit der Notizfunktion können Sie ihre Unterrichtsvorbereitung erleichtern, indem Sie beispielsweise Lerngruppen benennen oder Sozialformen bestimmen.

Ihre Notizen werden auf der Aufgabenübersicht und bei der Aufgabenformulierung angezeigt. Gesammelt finden Sie alle gemerkten Aufgaben und Notizen im Aufgabenfinder.

Wenn Sie über Beamer oder Smartboard arbeiten, können Sie die Kommentare (i) und die Merkfunktion (Stern) am Monitor links unten ausblenden.

Eine ausgewählte Aufgabe bearbeiten Sie mit Hilfe der dazugehörigen Materialien direkt im Arbeitsfenster. Der von Ihnen dort eingegebene Inhalt wird automatisch gespeichert, sobald er eigenen Text umfasst.

Unter Materialien werden standardmäßig die für diese Aufgabe erforderlichen Bild-, Text-, oder Videoquellen angezeigt.

Ein ausgewähltes Material kann ausgedruckt oder zusammen mit der Bildunterschrift in das Arbeitsfenster eingefügt werden.

Im Arbeitsfenster können Sie eigenen Text eingeben, aber auch Materialien oder Zitate aus dem Transkript einfügen.

Filmausschnitt fügt einen Link aus dem Film ein, der bei der Präsentation des Ergebnisheftes abgespielt werden kann. Das Arbeitsfenster kann ins Vollbild geschaltet werden, damit steht Ihnen mehr Platz zum Schreiben und Gestalten zur Verfügung. Alle Änderungen werden automatisch gespeichert, so dass Sie jederzeit auf jedem beliebigen Gerät weiterarbeiten können. Unter „Meine Ergebnisse“ können die Ergebnisse zusammengefasst und präsentiert oder ausgedruckt werden.

Meine Ergebnisse

Unter „Meine Ergebnisse“ finden Sie alle Inhalte, die Sie in ein Arbeitsfenster eingegeben haben und die einen eigenen Text umfassen im Überblick. Auf diesem kapitelübergreifenden Bereich lässt sich ein Ergebnisheft erstellen, das man präsentieren oder als pdf speichern, versenden oder ausdrucken kann. Um den von Ihnen ausgewählten Ergebnissen einen passenden Rahmen zu geben, können Sie ein Deckblatt, eine Einleitung und ein Fazit hinzufügen. Sie können diese Funktion damit auch gut zur Vorbereitung eines Referates oder einer Hausarbeit nutzen.

Sind Sie Teil einer Lerngruppe, werden Ihre Arbeitsergebnisse mit der Übernahme ins Ergebnisheft für Ihre Lehrerin / Ihren Lehrer sichtbar.

Die Portfolio-Funktion „Meine Ergebnisse“ fördert die Ergebnissicherung in besonderer Weise. Die Jugendlichen erhalten die Möglichkeit, ein vorzeigbares Produkt zu erstellen, das sich per Beamer im Klassenraum präsentieren oder als pdf ausdrucken lässt. Damit wird ein produktiver Abschluss der Arbeit mit der Online-Anwendung „Erinnerungen an die Okkupation in Griechenland – Bildungsportal“ gefördert.

Haben Sie für Ihre Klasse eine Lerngruppe eingerichtet, können Sie bei “Meine Gruppen” unter dem Gruppennamen die von den Gruppenmitgliedern freigegebenen Ergebnisse abrufen. Die Jugendlichen können dann beispielsweise über den Beamer im Klassenraum ihr Ergebnisheft präsentieren.
Alternativ können Sie die Ergebnishefte im pdf-Format ausgeben lassen und beispielsweise als Bewertungsgrundlage hinzuziehen.

Zugänglich werden die Ergebnisse für Sie als Lehrende/n in dem Moment sichtbar, wenn die Gruppenmitglieder unter “Meine Ergebnisse” Antworten ins Ergebnisheft übernehmen.

Wenn Sie von einer Aufgabe kommen, finden Sie unter Materialien die Dokumente, Fotografien und Texte, die Sie zur Bearbeitung dieser Aufgabe benötigen. Sie können die Materialien durchblättern und in Ihr Arbeitsfenster übernehmen. Die Bildunterschrift mit der Quellenangabe wird mit übernommen. Zitate aus Texten fügen Sie ein, indem Sie die Sätze markieren und über über Strg+c ins Arbeitsfenster kopieren (Strg+v).

Sie können den Filter der Materialien verändern, indem Sie sich alle Materialien zu diesem Film oder alle Materialien der Lernumgebung anzeigen lassen. Außerdem können Sie in den Materialien suchen und nach Materialart filtern und z. B. nur Fotos oder Infotexte anzeigen lassen.

Kurzbiografie

Die Kurzbiografie zeigt auf einer lebensgeschichtlichen Karte wichtige Lebensstationen vor, während und nach der Zeit der Besatzung, die im Text unter der Karte genauer erläutert werden. Die Kurzbiografie ist als pdf ausdruckbar.

Lexikon

Das Lexikon erläutert etwa 160 wichtige Begriffe zum Nationalsozialismus und der deutschen Okkupation Griechenlands.

Zeitleiste

Die Zeitleiste erklärt etwa 75 wichtige Ereignisse der deutschen Okkupation Griechenlands 1941-1944.

Volltextsuche

Einzelne Begriffe lassen sich über die Volltextsuche auffinden. Die Suchergebnisse werden dabei nach verschiedenen Bereichen (Aufgaben, Materialien, Lexikon, Zeitleiste usw.) sortiert und angezeigt.

Als Lehrer/in können Sie für Ihre Klasse eine Gruppe einrichten. Ziel dabei ist es

  • dass sich die Schüler/innen nicht personalisiert registrieren müssen und direkt im Unterricht mit der Arbeit beginnen können,
  • dass Sie am Ende auf die Arbeitsergebnisse Ihrer Schüler/innen zugreifen können, und
  • dass Sie Ihrer Lerngruppe eigene Aufgaben vorgeben können (“Eigene Aufgaben”).

Zum Einrichten einer Lerngruppe geben Sie dieser einen Namen (z.B. Kürzel der Schule+Kursname) und bestimmen die Anzahl der Gruppenmitglieder. Sie erhalten eine Liste mit automatisch generierten Passwörtern für jedes Gruppenmitglied. Sie können die Nutzernamen nun den Realnamen der Schüler/innen angleichen. Die Anwendung wird Ihnen anzeigen, sollte ein Nutzername bereits vergeben sein. In diesem Fall können Sie eine Zahl ergänzen (z.B.: robin2).

Drucken Sie diese Liste am besten direkt aus, so dass jedes Gruppenmitglied das Passwort erhält, mit dem es seinen Account aktivieren kann. Im Unterricht loggen sich die Gruppenmitglieder damit ein und beginnen die Arbeit. Jedes Gruppenmitglied kann sein Passwort eigenständig ändern. Bei Vergessen können Sie für jeden Account ein neues Passwort generieren.

Auf Wunsch können sich die Schüler/innen auch individuell registrieren (mit Mail-Adressen). Dann laden Sie diese Mail-Adresse zu Ihrer Lerngruppe ein. Die Jugendlichen akzeptieren die Einladung zur Gruppe in ihrem Konto. 

Über “Meine Gruppen” können Sie am Ende der Arbeit auf die Ergebnisse ihrer Schüler/innen zugreifen, diese präsentieren lassen oder ausdrucken. Zugänglich werden die Ergebnisse für Sie als Lehrende/n, wenn die Gruppenmitglieder unter “Meine Ergebnisse” Antworten ins Ergebnisheft übernehmen.

Aufgabenfinder

Der Aufgabenfinder gibt einen tabellarischen Überblick über alle Aufgaben der Lernumgebung, nach Biografie bzw. Film sortiert. Die didaktischen Kommentare zu jeder Aufgabe sind auch hier abrufbar. Sie können die Tabelle nach Fächern und nach Schlagwörtern filtern oder die Volltextsuche über alle Aufgabentexte nutzen. Zusätzlich können Sie sich nur die von Ihnen gemerkten Aufgaben und Kommentare anzeigen lassen und Ihre Kommentare nach Bedarf weiter bearbeiten.

Eigene Aufgaben

Als Lehrende/r können Sie über die auf der Anwendung vorgegebenen Aufgaben hinaus, eigene Aufgaben für ihre Lerngruppen (“Meine Gruppen”) erstellen. Gehen Sie dazu auf „Eigene Aufgabe erstellen“. Ordnen Sie dort die neue Aufgabe einem Kapitel zu, geben ihr einen Titel und formulieren den Aufgabentext. Sie haben nun die Möglichkeit, aus allen Materialien der Anwendung diejenigen auszuwählen, die Sie den Jugendlichen zur Bearbeitung der Aufgabe zuweisen möchten. Sobald Sie die neu erstellte Aufgabe einer Gruppe zuordnen, finden deren Mitglieder diese zusätzlich auf der Aufgabenübersicht mit dem Hinweis, dass es sich um eine „Lehrer/innenaufgabe“ handelt.

Aufgabe merken

Als Lehrer/in können Sie einzelne Aufgaben merken und dazu Notizen machen. Sie können diese Funktion zur Unterrichtsvorbereitung nutzen, indem Sie z.B. vermerken, mit welchem Kurs Sie welche Aufgabe bearbeiten wollen oder mit welchen Sozialformen Sie arbeiten wollen. Gesammelt finden Sie diese Notizen im Aufgabenfinder. Wenn Sie mit Beamer oder Smartboard arbeiten, können Sie links unten die Kommentare (i) und die Merkfunktion (Stern) ausblenden.

Die Bildungsplattform eignet sich natürlich zum Einsatz im geisteswissenschaftlichen Fächerkanon, so z.B. Religion, Ethik, Sozialkunde, Deutsch. Die traumatischen Erfahrungen der Zeitzeuginnen und Zeitzeugen mit Ausgrenzung, Diskriminierung, Verfolgung und Vernichtung aufgrund ihrer religiösen, weltanschaulichen oder nationalen Zugehörigkeit soll die SchülerInnen auch zur Reflexion über moderne Phänomene von Ungleichbehandlung und Ausgrenzung auffordern und sie besonders für direkte und indirekte Formen von Diskriminierung und Unrechtsstrukturen in ihrem unmittelbaren Umfeld sensibilisieren. Besonders die Lerneinheit „Hungerkatastrophe“ widmet sich im ersten Teilabschnitt dieser Thematik und bietet LehrerInnen und SchülerInnen eine Reihe didaktischer Anregungen, ausgehend von historischen Formen von Unterdrückung und Ausgrenzung, aktuelle Formen von Antisemitismus und Rassismus zu untersuchen. Die dafür entwickelten Unterrichtsszenarien orientieren sich an den Methoden der Antidiskriminierungs- und Friedenspädagogik.

Die Lehreinheiten sind in ihrer Gesamtheit geeignet für den Unterricht in der Oberstufe. Die Lerneinheiten „Kindheit“ und „Hunger“ sind nach einer geeigneten Auswahl durch die Lehrkraft auch für jüngere Jahrgänge geeignet (empfohlen ab Klasse 9 für die dt. Bildungsplattform). Außerdem kann das Zusatzmaterial der Plattform sowie Aufgabenstellungen aus anderen Lehreinheiten genutzt werden, um Gedenkstättenbesuche, Aktivitäten zu Gedenktagen oder Projektarbeiten zu begleiten.